10 Jahre Confidos: Erfolgsgeschichte im ständigen Wandel

Wie sich die Weiterbildungs-Akademie mit Sitz in Gießen unter der Führung von Gründer Holger Fischer zum modernen Anbieter für hybride Lösungen entwickelt hat

Vom klassischen Präsenz-Telefon-Coaching vor zehn Jahren bis hin zur virtuellen Lernwelt im Jahr 2021 – die zertifizierte Weiterbildungs-Akademie Confidos steht sinnbildlich für den notwendigen, zukunftsgerichteten Wandel in Deutschlands Unternehmen.  Die Akademie mit Sitz im Gießener Europaviertel feiert am 22. September 2021 ihr zehnjähriges Bestehen – und blickt auf eine schnelllebige Entwicklung: „Wir sind im Bereich von reinen Präsenzveranstaltungen gestartet“, weiß Gründer und Inhaber Holger Fischer. „Dass wir mittlerweile beispielsweise eine virtuelle Lernwelt aufgebaut haben und uns dort mit Avataren bewegen, hätte ich mir vor zehn Jahren bei der Gründung nicht vorstellen können. Es ist eine Erfolgsgeschichte im ständigen Wandel.“

Das Kundenportfolio ist vielschichtig: Von nationalen Playern und großen Finanzdienstleistern über regionale, mittelständische Unternehmen bis hin zum Gesundheitssektor oder öffentlichen Einrichtungen – sie alle bilden sich und ihre Beschäftigten seit Jahren mit Hilfe von Confidos fort. 

Holger Fischer erkannte schon bei der Gründung vor zehn Jahren, „dass es in Unternehmen einen großen Bedarf an Weiterbildung gibt, gerade was die soft skills wie Teamentwicklung, Führungskompetenzen oder Resilienz angeht. Dieser Bedarf hat sich mit der Zeit immer weiter gesteigert.“

„Für Weiterbildung zu stehen, Wissen zu vermitteln, Potenziale zu wecken, das war für mich immer ein wichtiger Bereich in meinem Leben. Beschäftigte zu befähigen, besser zu werden – dieser Glaube daran, dass wir das Richtige tun, das hat uns auch in Krisensituationen zusammengehalten“, erklärt Fischer.


Einblick in die virtuelle Confidos Akademie mit einer Teambesprechung des Confidos Backoffice als Avatare und via Videokonferenz.

Als Qualifizierungsbeauftragter verließ Fischer 2011 den Landkreis Gießen und machte sich mit Anfang 40 selbstständig, um „eigenständig zu gestalten“. Durch sein Netzwerk startete das Unternehmen mit rund 15 Mitarbeiter*innen, vorwiegend Freiberuflern. Dieser Kern besteht noch heute. Zusammenhalt und Vertrauen prägen die Arbeit bei Confidos – Trainer wie Peter Gerst, Ulla Fleckner-Jung, Helga Liewald oder Volker Wirth sind seit der ersten Stunde an Bord. Aber auch bekannte Gesichter wie ARD-TV-Moderator Thomas Ranft gehören aktuell zum Kompetenzteam. Mittlerweile wirken sechs fest Angestellte im Backoffice, kümmern sich hochmotiviert um Koordination und technische Umsetzung. „Ich sehe mich als Teamplayer“, sagt Holger Fischer. „Ohne den großen Einsatz unseres Backoffice-Teams und den Trainern hätten wir uns in der Pandemiezeit nicht so entwickeln können.“

Kontinuierlicher Wegbegleiter ist auch das Confidos-Kultur-Team unter Confidos-Trainerin und Schauspielerin Helga Liewald, das überregionale und regionale Unternehmen mit Schauspielkunst und Improvisationstheater unterhält – Vorträge, Coachings und Workshops sind Dauerbrenner der Akademie, die vom Verein Weiterbildung Hessen e.V. bereits zum vierten Mal mit dem Gütesiegel „geprüfte Weiterbildungseinrichtung“ bis Oktober 2023 ausgezeichnet wurde und sich ständig weiterentwickelt. Das Blended Learning mit Verknüpfung zwischen digitalem Lernen und Präsenztreffen stellt dabei ebenso eine zukunftsweisende Lernumgebung dar wie die neue virtuelle Akademie, die auf Basis der Tools von GatherTown erstellt wurden.

In einer eigens von der Confidos-Akademie eingerichteten Welt wurde der Optiker und Hörgeräteakustiker Neusehland in einem Pilotprojekt Ende August 2021 beim Auszubildenden-Tag didaktisch und methodisch von Confidos begleitet. In jener Welt können sich Menschen in Form eines Avatars begegnen und dann auch im gewohnten Live-Bild direkt austauschen und fortbilden. „So findet Lernen auf einer neuen Ebene statt. Das Portfolio wird mit der Zeit immer größer und erweitert die Alternativen. Bei Meetings oder Workshops geht es für Unternehmen darum, das bestmögliche Setting zu finden: Mal ist das die Präsenzveranstaltung, mal die digitale Lösung, u.a. mit dem Einsparen von Fahrt- und Übernachtungskosten“, weiß Fischer.

Zunehmend entwickelt sich die Akademie auch vom klassischen Trainingsanbieter zum umfassenden Bildungsdienstleister. Dazu zählt der Aufbau von Online-Akademien für Unternehmen zusammen mit Kooperationspartner blink.it ebenso wie die Schulung von unternehmerischem Personal durch entsprechende Train-the-Trainer-Programme – digital sowie analog.

 „Früher war der Methodenkoffer mehr oder weniger tatsächlich noch ein Koffer. Heute gibt es zwar noch den Seminarkoffer mit Schreibutensilien usw., aber immer mehr auch den virtuellen Koffer. Wir haben unseren Methodenmix über digitale Angebote erweitert. Es gibt digitale Lerneinheiten und Präsenzveranstaltungen. Das setzt eine Kompetenzerweiterung der Trainer voraus. Es war mir immer wichtig, vorausschauend auf diese Entwicklungen im Markt zu blicken. Das hat uns einen Vorsprung gegenüber Wettbewerbern verschafft.“

 „Ohne unser Vorwissen und unser Knowhow, was das hybride Arbeiten angeht, hätte uns die Corona-Pandemie noch vor vier Jahren als Weiterbildungsakademie existenziell bedroht. Wir hatten den Vorsprung durch Erfahrung, konnten mit Zoom oder Teams schon vor der Pandemie umgehen und hatten bereits eine digitale Lernplattform. Diese hat uns ermöglicht, im ersten Lockdown alles auf online umzustellen. Wir hatten die technische Infrastruktur und das Knowhow in unserem Personal. Es ist uns einfach gefallen, Präsenztrainings in ein digitales Format zu transformieren.“

Nach einer kurzen Schockstarre in der Wirtschaft, „die bis in den Frühherbst 2020 anhielt“, erinnert sich Fischer, „haben viele Unternehmen die Formate mit unserer Hilfe digital umgesetzt. Das war für uns alle eine Herausforderung. Dadurch haben wir neue Aufträge generieren und mit Bestandskunden weiterarbeiten können.“

Die Confidos-Akademie ist durch ihre langjährige Erfahrung, ihrer modernen Ausstattung und der neuen Denkweise in der Lage, Unternehmen beim Wandel hin zur Digitalisierung zu unterstützen und Potenziale zu entfalten.

Für den heute 53-jährigen Holger Fischer ist klar: „Wir stehen an einem Scheideweg. Wir sind keine Avatare, die Präsenz bleibt einzigartig. Das spiegelt sich auch in unserem Angebot wider, in dem Themen wie Körpersprache, Vertrieb, Führung, Resilienz oder Zeitmanagement nach wie vor auch persönlich behandelt werden können und sollen. Aber die Unternehmen in Deutschland müssen sich anders aufstellen, wenn sie gutes Personal langfristig binden wollen. Viele Unternehmen haben pandemiebedingt seit eineinhalb Jahren keine oder nur wenig Weiterbildung angeboten. Es geht darum, Standards, an die sich die Beschäftigten aus dem Privaten gewöhnt haben, auch im Unternehmen zu etablieren. Dazu zählt auch die digitale Kompetenz. Wir sind schon in der Zukunft und müssen handeln. Es braucht Mut, zu experimentieren, sonst droht Deutschland, den Anschluss zu verlieren.“

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