Blogbeitrag | Coaching im Mittelstand – eine lohnende Investition?

Coaching liegt spätestens seit der Jahrtausendwende auch in Deutschland voll im Trend. In fast allen größeren Unternehmen ist Coaching bereits ein fester Bestandteil der Personalentwicklung. In kleinen und mittelständischen Unternehmen wird der Einsatz von Coaching hingegen oft noch gescheut.

Dabei kann gerade im Mittelstand die individuelle Begleitung durch einen Coach besonders große Wirkung entfalten, z.B. wenn es um Mitarbeiterbindung geht. Mit gezielter Führungskräfteentwicklung können Unternehmen so auf den eigenen Nachwuchs setzen und passgenau auf die spezifische Karriere- und Organisationsstruktur vorbereiten.

Den erfahrenen Führungskräften ermöglicht professionelles Coaching individuelle Lösungsansätze für den Umgang mit steigender Komplexität, höherer Informationsdichte sowie zunehmendem Zeit-, Effizienz- und Leistungsdruck – und den daraus häufig resultierenden inneren und äußeren Konflikten. Hier greifen klassische Führungsseminare in aller Regel zu kurz.

Bedenkt man die enormen Kosten für Konfliktschlichtung oder Personalsuche, Neueinstellung und Einarbeitung bei Weggang oder Ausfall (Stichwort: Burnout) von Mitarbeitern, wird Coaching auch im Mittelstand zur lohnenden Investition.

Immer mehr KMU’s bauen deshalb intern Coaching-Know-How auf (z.B. Kurse für Personaler und Führungskräfte), um für die Suche und Auswahl von professionellen Coaches gerüstet zu sein und so den Nutzen von Coaching optimal zur Entfaltung zu bringen. Darüber hinaus ermöglicht systemisches Coaching-Wissen Führungskräften eine wirksame Erweiterung des persönlichen Führungsrepertoires sowie mehr Souveränität und Leichtigkeit im Umgang mit herausfordernden beruflichen Situationen.

Oliver P. Müller, Lehrcoach, Systemischer Coach (SG)
Freiberuflicher Trainer, Berater und Coach bei der Confidos Akademie Hessen

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